Schwarzer Schimmel (Aspergillus niger) ist nicht nur übel riechend, sondern auch hochgradig gesundheitsgefährdend.
Eines sei vorausgeschickt: Nicht jede Schimmelart in Gebäuden ist schwarzer Schimmel und die Unterscheidung ist für den Laien fast unmöglich. Schimmelbildung an Wänden und Raumdecken kann auch gelber oder roter Schimmel sein. Beide Arten sind weniger gefährlich als ihr schwarzer Verwandter, aber dennoch dürfen sie keinesfalls unbeachtet bleiben. Bei Schimmelverdacht jeder Art ist es deshalb wichtig, von schwarzem Schimmel auszugehen und im Zweifelsfall einen Gutachter einzubeziehen.
Ob es sich um Schwarzschimmel handelt kann mit bloßem Augen nicht erkannt werden. Da es sich bei dem Begriff schwarzer Schimmel um einen Sammelbegriff handelt kann es sich tatsächlich um mehrere Arten von Schimmelpilzen handeln. Nur eine Laboranalyse kann bestätigen ob es sich tatsächlich um schwarzen Schimmel oder eine anderen Schimmel handelt.
Das Problem jeder Schimmelart besteht darin,
dass sie Pilzsporen absondern, die sich in der Raumluft ausbreiten. Deshalb ist es unvermeidlich, dass die Bewohner diese Schimmelsporen einatmen. Schimmelsporen können besonders für
Asthmatiker und Allergiker gefährlich sein. Schwarze Schimmelsporen jedoch sind giftig und
haben somit eine toxische Wirkung. Ohnehin immungeschwächte Menschen erleiden
Infektionskrankheiten mit teils drastischen Folgen. Nicht zuletzt sind aber auch das Raumklima und damit die Wohnqualität durch einen muffigen Geruch durch den Schimmel wesentlich
eingeschränkt.
Oft wird fälschlicherweise von weißen Schimmel oder Salpeter geredet!
Hier handelt es sich um Ausblühungen, also um Mineralien die durch die defekte Kellerabdichtung bzw. durch eine defekte Horizontalsperre in das Mauerwerk eindringen und auf der Innenseite der Kellerwand ausblühen. Dies hat also nichts mit Schimmel zu tun. Jedoch kann es in naher Entfernung zu den Ausblühungen durch die eindringende Feuchtigkeit und durch die erhöhte Luftfeuchtigkeit trotzdem zu Schimmelbefall kommen.
Ein weiterer Schwärzepilz ist der gefährliche Stachybotrys chartarum. Stachybotrys verursacht auf Holz moderfäule und liebt zellulosehaltige Baustoffe, Gipskarton und Tapeten.
Natürlich benötigt Stachybotrys eine Feuchtigkeit von mind. 55% und er mag Temperaturen von 0-40 Grad er tritt häufig nach einem Wasserschaden / Rohrbruch auf. Die Giftaufnahme der Mykotoxine erfolgt nicht nur über die Atemwege sondern auch über die Haut. Schimmelpilze der Gattung Stachybotrys lösen mit ihren Mykotoxinen als Erreger der Stachybotrymykose aus. Der Schimmelpilz Stachybotrys entwickelt die Gifte Satratoxin oder Trichothecen, die schon alleine über den Hautkontakt schwere Symptome verursachen können wie z.B. Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Übelkeit, Haarausfall oder Konzentrationsschwäche.
Weiterhin kann zu Atembeschwerden und zu grippeähnlichen Symptomen kommen. Auch können Augenentzündungen, Nasenbluten und Blutungen der Lunge verursacht werden. Störungen des Immunsystems sowie Herzrhythmusstörungen können auftreten. Die Zahl der weißen Blutkörperchen nimmt ab, die Blutgerinnung ist nicht mehr möglich. Oft verlaufen diese Infektionen tödlich.
Es wird auch vermutet, dass der Schimmelpilz die Alzheimer-Erkrankung auslösen kann.
Aus diesen o.g. Gründen ist der Befall mit dem Schimmelpilz Stachybotrys eine ernstzunehmende Gefahr!
Grundsätzlich sind Baustoffe die mit mykotoxinbildende Schimmelpilzen befallen sind, auszubauen!
Gerne führen wir eine Schimmelpilzanalyse durch - rufen Sie an, wir beraten Sie.
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