Wenn Wasser oder Feuchtigkeit durch Risse in die Wand eindringt, kann die Nutzbarkeit eines Gebäudes stark eingeschränkt werden. Bei der Wiederverschließung ist unbedingt darauf zu achten, dass sowohl Tragfähigkeit als auch Dichtheit der Wand wieder hergestellt werden. Außerdem muss dem Füllmaterial eine gewisse Elastizität gegeben sein, falls die Wand sich weiter bewegt. So wird auch vermieden, dass sich beim Austrocknen erneut Risse bilden. Vom einfachen Verputzen der Risse mit herkömmlichem Putz oder Fugenmaterial ist dringend abzuraten.
Fehlerhafte Baukonstruktionen, mangelhafte Bauausführung, aber auch Naturgewalten wie Erdbeben oder Unterspülungen sind denkbare Ursachen. Erste Hinweise geben die Lage im Bauwerk (horizontal oder vertikal) sowie Breite, Tiefe und Verlauf eines Risses.
Entlang des Risses werden sogenannte Packer diagonal von der Seite bis zum Innern des Risses in die Wand getrieben. Anschließend wird durch die Packer ein Injektionsmittel eingespritzt. Statt den Riss oberflächlich von außen zuzudecken und dabei Feuchtigkeits- und Lufteinschlüsse zu riskieren, wird er von innen heraus aufgefüllt. Auf diese Weise wird auch die Verbindung der gespaltenen Wandteile vollständig wiederhergestellt.
Unser Injektionsmittel ist ein einzigartiges Produkt, das sowohl in trockene als auch in feuchte oder nasse Risse eingesetzt werden kann. Bei Wasserkontakt bildet es einen Schaum, welcher das Wasser verdrängt. In einem trockenen Riss hingegen bildet sich ein Massivharz. Das Injektionsgut (Polyurethan oder Epoxidharz) wird zweimal in den gleichen Packer injiziert. Danach ist der Riss wasserdicht und abbindend verschlossen, bleibt aber trotzdem elastisch. Die Rissinjektion / Rissverpressung von Betonwänden ist oft das einzige Mittel um Risse zu verschließen.
Risse in Wänden können abdichtend oder auch verstärkend (kraftschlüssig) ausgeführt werden hier ist der Injektionsstoff ausschlaggebend!
Bei großen Bauten aus Beton wie Brücken, Tunneln oder Parkdecks kommt es vor, dass Risse entstehen - beispielsweise wenn nicht genügend Bewegungsfugen eingebaut wurden. Passiert dies bei tragenden Betonbauteilen, ist sogar die Stabilität des Gebäudes in Gefahr.
Die Risse müssen unbedingt verschlossen werden, um weiteres Eindringen von Feuchtigkeit und die damit einhergehende Korrosion des Betonstahls im Innern zu verhindern. Außerdem müssen die Betonteile so verbunden werden, dass eine Kraftübertragung wieder stattfinden kann. Zu diesem Zweck wird ein Harz verwendet, das in ausgehärtetem Zustand die nötige Widerstandsfähigkeit mitbringt, um die Bauteile wieder kraftübertragend miteinander zu verbinden.
Zementäre-Injektionen
Nicht nur unansehnlich sondern auch Gefährlich können Risse im Mauerwerk sein!
Risse in Mauerwerk und Beton können viele Ursachen haben oft sind es Setzrisse oder auch Beschädigungen wie bei der Aufnahme links durch einen umfallenden Baum auf das Gebäude. Mauerwerk kann auch verpresst werden hierzu nimmt man zementäre Kleber. Dieser Injektionsleim wird durch Bohrungen und Injektoren in die Wand zum Riss gepresst und dort werden die Steine dauerhaft verklebt. In diesem Fall wurden Hohlblocksteine dauerhaft wieder zusammengefügt.
Spiralanker-System
Weitere Möglichkeit Risse im Mauerwerk zu bearbeiten sind Spiralanker
Spiralanker werden bei Rissen in der Fassade, Risse im Bereich von Öffnungen , Risse im Bereich von Stürzen, Risse im Bereich von Bogenstürzen sowie zur Anbindung von Mauerwerksschalen eingesetzt.
Die Spiralanker werden aus rostfreien Stahl hergestellt und dient als nachträgliche Bewehrung von Mauerwerk. Spiralanker haben eine hohe Biegezugfähigkeit und sind elastisch. Nach dem Einsetzen der Spiralanker werden dies mit Spezialmörtel verschlossen.
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ABTEC der Abdichtprofi!